Deutschförderung
– Teilhabe durch Sprache –
Mitteilen, verstehen, lernen: Sprache ist der Schlüssel zur gesellschaftlichen Teilhabe, im täglichen Leben, in der Ausbildung und im Beruf. Die deutsche Sprache sprechen und verstehen zu können ist Voraussetzung und Grundlage für eine gelingende Integration.
Frühzeitige Sprachförderung ist für Flüchtlinge, wie generell auch für alle Migranten, die Grundlage zur Orientierung und Alltagsbewältigung im neuen Lebensumfeld. Sie ist ein essenzieller Schritt zur Selbstständigkeit und zur Eigenverantwortlichkeit eines jeden geflüchteten Menschen. Doch auch zur beruflichen Orientierung sowie bei der Arbeits- und Ausbildungsplatzsuche, welche die Grundvoraussetzung für eine nachhaltige Lebensperspektive in Deutschland ist, sind gute Sprachkenntnisse zwingend erforderlich. Der Zugang zum Spracherwerb ist somit ein ganz essenzieller Faktor der Teilhabe. Hier gilt es daher, so früh und umfassend wie möglich Neuankömmlinge durch fundierte und nachhaltige Sprachvermittlung in ihrer eigenständigen Kommunikation zu fördern.
Mit Ausnahme von denjenigen Geflüchteten, die aufgrund ihrer Herkunft zur Gruppe mit „guter Bleibeperspektive“ gehören, hat ein nicht unwesentlicher Teil der Geflüchteten bis zur abgeschlossenen Bearbeitung des Asylgesuchs, welche sich teils über Jahre hinweg ziehen kann, kaum bzw. einen zumindest deutlich erschwerten Zugang zu Sprachkursen. Auch nach positivem Abschluss des Asylverfahrens vergeht oft viel Zeit bis zum Erhalt eines Platzes in einem staatlichen Integrationskurs, da das Platzangebot deutlich geringer als die Nachfrage an sowie die Notwendigkeit für Integrationskurse ist.
Impuls Rhein-Main e.V. möchte die Integration durch Hilfe beim Erlernen der deutschen Sprache beschleunigen, indem wir uns für einen barrierefreien Zugang zum Spracherwerb, unabhängig vom Aufenthaltsstatus einsetzen. Im Rahmen von Privat- und Kleingruppenunterricht bieten wir unter anderem berufsbezogene Deutschförderung an, um das sprachliche Werkzeug zur Bewältigung eigener Schritte in Deutschland an die Hand zu geben.
Dabei erfolgt der Unterricht nicht ausschließlich theoretisch im Kursraum, sondern auch außerhalb des Klassenraums im Rahmen von gemeinsamen Ausflügen.
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